Keine Angst vor dem Corona Virus

Pandemie

6. März 2020

«Ein guter Kapitän vermag seine Mannschaft zu beruhigen und steuert sein Schiff
auch auf stürmischer See in den sicheren Hafen.»

Menschen stehen unter Quarantäne, Regale werden leer gekauft, die Börsen spielen verrückt und vor einigen Tagen hat der Bundesrat die ‹Besondere Lage› ausgerufen. Gestern hatten wir in der Schweiz den ersten Todesfall aufgrund des Corona Virus zu beklagen. 

Grund genug, mich kurz zu Wort zu melden und zur derzeit herrschenden Verunsicherung etwas Gegensteuer zu geben. Dabei will ich auf keinen Fall die Sorgen der Bevölkerung gering schätzen, oder Entscheidungen des Bundesrates beurteilen. Das steht mir nicht zu. Was ich aber tun kann ist, ein paar einfache Dinge in Erinnerung zu rufen, die helfen mögen, die gegenwärtige Situation individuell gut zu meistern und einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der allgemeinen Lage zu leisten.  

 

Lasst uns einen kühlen Kopf bewahren

Das Wichtigste zurzeit scheint mir, zu verhindern, dass sich die Sorge der Bevölkerung in Angst verwandelt und irgendwann wirklich Panik aufkommt. Wir dürfen nicht vergessen, dass alles, was sich irgendwann manifestiert, im Bewusstsein beginnt. Durch unser Denken und Fühlen erschaffen wir permanent unsere eigene Realität. In der Medizin spricht man vom Plazebo (Positive Reaktion) oder vom Nocebo Effekt (Negative Reaktion), wenn Menschen auf Medikamente oder Informationen, selbst wenn die Medikamente keinerlei Wirkstoffe haben oder vermeintliche Informationen unwahr sind, entsprechend positiv oder negativ reagieren. Entscheidend ist, was der Mensch glaubt oder wovon er überzeugt ist.

Wenn nun bei der Mehrheit der Schweizer Bevölkerung oder der Menschen überall auf der Welt durch die Informationen, die wir im Zusammenhang mit dem Corona Virus erhalten Ängste aufkommen, beschleunigen und verstärken wir kollektiv das, was wir am meisten fürchten. Hingegen vermag ein starker Geist, wenn er das positive Bild eines gewünschten Endzustandes in seinem Bewusstsein aufrecht erhalten und es mit dem Gefühl selbstloser Liebe nähren kann, den Frieden für eine ganze Nation zu halten.

Einer meiner Mentoren – ein wunderbarer Mann – hat mir vor vielen Jahren einmal gesagt: „Wenn Dir etwas Negatives begegnet, umarme es! Zieh es in dein Herz hinein, nähre es mit deiner Liebe und gib es transformiert als etwas Positives wieder an die Welt zurück.“

Weshalb sollten wir Menschen es nicht schaffen, die gegenwärtige Situation rund um den Corona Virus in etwas Schönes, Aufbauendes und Wunderbares zu verwandelt? Die Chinesen verwenden aus gutem Grund für das Wort ‹Krise› zwei Schriftzeichen, eines für ‹Gefahr› und das andere für ‹Chance›.

In der gegenwärtigen Krise liegt auf alle Fälle eine Chance … die Chance zusammenzurücken, uns gegenseitig zu unterstützen, einander zu helfen, kreative Wege zu finden, um die jetzt auftretenden Probleme zu lösen. Aber all das kann nur greifen, wenn die Egozentrik des Einzelnen dem Wohl des Ganzen weicht. Das ist Liebe … und LIEBE ist tatsächlich das Gegenmittel zur Angst. Liebe heilt. Sie ist wie die Sonne, und wenn sie strahlt vertreibt sie die Schatten der Angst.

Liebe für unsere Mitmenschen und diesen kostbaren Planeten Erde ist auch der Antrieb, weshalb wir die SunHeart Business Leaders gegründet haben und «eine weltweit ethische Wirtschaft mit blühenden Menschen, die dem Wohl des Ganzen dienen» hervorbringen wollen. Das praktisch umzusetzen haben wir jetzt ganz besonders die Gelegenheit dazu.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, ein wenig Sonnenschein in das Leben unserer Mitarbeiter, Vorgesetzten, Lieferanten, Mitbewerber, Kollegen etc. zu bringen … lasst uns kreativ sein und Spass dabei haben. Teilhard de Jardin hat einmal gesagt, dass Freude das untrüglichste Zeichen dafür sei, dass Gott im Menschen gegenwärtig ist. Dem kann ich nur zustimmen.

Ich für meinen Teil habe mich entschlossen, die Herzen meiner Mitmenschen gerade in dieser Zeit noch viel stärker zu berühren und so dabei mitzuhelfen, der herrschenden Verunsicherung entgegen zu wirken. Manchmal genügt ein Lächeln, ein gutes Wort oder ein herzliches Dankeschön, um Menschen zum Strahlen zu bringen … und es gibt so viel, wofür wir dankbar sein können.

Ich bin z.B. unendlich dankbar dafür, dass ich mit Reto Sachs, Reto Britschgi und so vielen unserer Mitglieder Freunde gefunden habe, mit denen ich liebend gerne unterwegs bin, um diese wunderschöne Welt ein wenig besser zu machen und einen positiven Unterschied zu bewirken.

Also lasst uns in diesen Zeiten des Aufruhrs die Ruhe bewahren. Lasst uns die Welt mit all dem Guten, das wir zu geben haben überschütten und lasst uns das Bild von gesunden und strahlenden Menschen, in gesunden Firmen, in gesunden Nationen, auf einem gesunden Planeten aufrecht erhalten und im Frieden sein. 

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine wunderbare Zeit mit vielen freudvollen Begegnungen. Und wenn es irgendetwas gibt, das wir von den SunHearts für Euch tun können, lasst es mich wissen.

 

Von ganzem Herzen
Karin Fuchs-Häseli

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